Das Zwei-Generationen-Modell der Lilith baut auf der aktiven Mitarbeit der Mütter auf. Neben der Therapie für sich selber werden die Mütter befähigt, die Kinder kindgerecht zu betreuen und zu fördern. Somit muss sich keine Mutter zwischen Therapie und Kind entscheiden.
Die Frauen lernen in Beziehungen zu leben, trainieren die Alltagsbewältigung und sind in geeignete Bildungs- und Arbeitsprozesse eingebunden. Eine 24-Stunden Betreuung ist gewährleistet. Die Frauen werden durch ihre Bezugspersonen begleitet. Die therapeutischen Prozesse und Angebote werden gemeinsam geplant, koordiniert und die Wirkung ausgewertet. Eine gesunde Lebensweise, eine strukturierte Freizeit, ärztliche und psychiatrische Begleitung sind Bestandteil des Angebotes.
Für die Aufnahme eines Kindes in die Lilith sind einerseits die vorhandenen Ressourcen (Erziehungsfähigkeit) der Mutter und andererseits die aktuelle Lebenssituation / die Bedürfnisse des Kindes entscheidend. Besondere Aufmerksamkeit gebührt dem Kindswohl.
Falls das Kind extern lebt, unterstützt die Lilith die Beziehung der Mutter zu ihrem Kind, sofern dies dem Kindeswohl dient.
