Wo persönliche Entwicklung gelingt.

Frauen und Kinder im Fokus: Ziel und Aufgaben des Trägervereins Lilith

Der Trägerverein Lilith wurde 1996 gegründet. Der Verein ist politisch unabhängig und konfessionel neutral im Sinne von Art. 60ff. ZGB mit Sitz in Oberbuchsiten. Der Verein bezweckt die Errichtung und Führung von abstinenzorientierten Institutionen für Frauen mit und ohne Kinder, die wegen einer Suchterkrankung und daraus folgenden relevanten, psychosozialen Gesundheitsschäden in einer schwierigen Lebenssituation sind und sich rehabilitieren wollen. Der Vorstand des Trägervereins legt die Unternehmensstrategie fest, erstellt die langfristige Leistungs- und Finanzplanung und ist das interne Aufsichtsorgan. Der Vorstand wird mit Personen besetzt, welche für die Wahrnehmung dieser Aufgaben geeignet sind. Er vertritt die Organisation nach Aussen, soweit er diese Aufgabe nicht an die Geschäftsleitung delegiert hat. Er ist die Schnittstelle zwischen der kantonalen Aufsichtsbehörde und der Lilith.

Der Vorstand des Trägervereins Lilith

Regula Hälg (Präsidentin)
4525 Oberbuchsiten

Franziska Rechsteiner (Aktuarin)
Erol Bahar (Finanzen)
Franziska Roth (Politik)
Céline Ducommun (Pädagogik)

Die Lilith im Lauf der Zeit

2022

Im Dezember 2022 erhält die Lilith den Sozialpreis des Kantons Solothurn, dotiert mit CHF 20’000, mit dem herausragende Leistungen im Sozialbereich gewürdigt werden.

Im Mai 2022 gewinnt die Lilith den ersten Preis, dotiert mit CHF 80’000, den die Fraisa AG jährlich mit einem Prozent ihres Gruppengewinns an vier soziale Institutionen stiftet.

2021

2021 stand im Zeichen des Neubeginns mit der neu eingesetzten Co-Geschäftsleitung. Am 30. August 2021 veranstaltete die Lilith eine 25-Jahre-Jubiläumsfeier mit einem Benefizkonzert von Heidi Happy und der Vorstellung der neuen Co-Geschäftsleitung im Konzertsaal in Solothurn.

2020

Nachdem die Lilith in den Jahren 2018 und 2019 in grosse finanzielle Schwierigkeiten geraten war und Anfang 2020 kurz vor der Schliessung stand, gelang es dem neu formierten Vorstand gemeinsam mit der neuen Geschäftsleitung die Grundlagen für eine stabile und nachhaltige Fortführung der Lilith zu schaffen.

2016

Unter der neuen Leitung konnte 2016 der Jubiläumsanlass «Zwanzig Jahre Lilith» mit Laudationes von Peter Gomm, Regierungsrat des Kantons Solothurn und Petra Baumberger, Geschäftsleiterin Fachverband Sucht durchgeführt werden.

2015

Im Mai 2015 ging die langjährige Geschäftsleiterin Lis Misteli in Pension.

2011

2011 konnten die Bauarbeiten für das Familienwohnhaus beginnen, der Neubau kostete insgesamt 3,5 Millionen Franken. Im September 2012 konnte die Einweihung und Eröffnung gefeiert und die Platzzahl für stationäre Frauen auf 20 erhöht werden.

2009–2010

Start der ambulanten sozialpädagogischen Einzel- und Familienarbeit. Auf dem Areal neben der Lilith konnte ein Areal zugekauft werden. Damit war der Startschuss für die Planung des Familienwohnhauses mit der Gründung des Patronatskomitees, welches für das Fundraising verantwortlich zeichnete, gefallen. Für diesen Neubau wurden über zwei Millionen Franken gesammelt.

2010 eröffnete die Tagesstätte für Externe in der Schälismühle.

1998–2006

Kontinuierliche Vergrösserung und Ausbau des stationären Angebots für Frauen bis zu 18 Plätzen, Kinder bis zu zehn Plätzen sowie drei Plätze für Frauen und zwei Plätze für Kinder in Aussenwohnungen.

1996

Im Jahr 1996 wurden die stationären Angebote der der Lilith mit einer zweijährigen Pilotphase eröffnet. Gestartet wurde mit acht Plätzen für Frauen und fünf Plätzen für Kinder. Dem sechsköpfigen Gründungsteam gelang es innert kürzester Zeit die Platzzahl auf zwölf Frauen- und acht Kinderplätze zu steigern, einen internen Kinderhort und das Atelier zu eröffnen.

Gründungsmitglieder: Ruth Adam, Katharina Berchtold, Verena Bürki, Gaby Eggel, Lis Misteli, Daniela Valland, Julia Christen, Doris Meier